Journalist, Buchautor, Moderator
Willkommen auf meiner Homepage!
Seit fast sechzig Jahren übe ich das ehrbare Handwerk des Journalisten aus - die Zeit als „Chefredakteur“ meiner Schülerzeitung und als freier Mitarbeiter in einer Wuppertaler Lokalredaktion mitgerechnet.
Nach dem Abitur 1963 habe ich den Beruf als Volontär bei einer anderen Tageszeitung von der Pike auf erlernt und mich sehr bald auf Blattgestaltung, Reportagen, Menschen-Portraits und mein Hobby, den Motorjournalismus, spezialisiert. Viele Jahre lang habe ich das Ressort „Motor und Straße“ bei meiner Zeitung redigiert, Automobilmessen im In- und Ausland besucht, zweimal den Christophorus-Preis gewonnen und aktiv im Verband der Motorjournalisten mitgewirkt. Letzte Hommage an diese schöne Zeit ist mein fünfzig Jahre alter Oldtimer.
Weil ich schon vom Elternhaus her Tischkultur und Kochkunst gewohnt war, wechselte mein Schwerpunkt in den letzten dreißig Jahren zur Kulinarik. Ich habe hunderte von Restaurant-Kritiken in einer Kölner Boulevard-Zeitung geschrieben, und noch viel mehr Restaurant-Tipps in der von mir gestalteten Zeitschrift der Industrie- und Handelskammer zu Köln.
Das so erworbene Know-how habe ich seit 1989 in einem eigenen Restaurantführer verarbeitet, der den Titel „Römers Restaurant Report“ trug und 25 Jahre lang jedes Jahr erschienen ist.
Joachim Römer
Der kleine Film oben zeigt mehr über Römers Restaurant Report und macht verständlich, warum das Buch so beliebt war. Jedes Restaurant war mit seinen aktuellen Daten verzeichnet, und die Würdigung des Hauses im Text löste manches Schmunzeln aus. Ausgefeilte Such-Systeme und einige Schmankerln zur Appetitanregung machten das Stöbern im Buch interessant.
Die kleine Broschüre "Mein Leben bei Tisch" habe ich zu meinem 70. Geburtstag zusammengestellt. Sie ist eine kleine Chronik meines Tester-Lebens von 1985 bis 2013. Dort werden die einzelnen Ausgaben von Römers Restaurant Report vorgestellt, aber auch andere Publikationen von mir rund um das Thema Essen und Trinken.
Dies alles geschah und geschieht seit 40 Jahren unter der Marke „roemerpresse“, die ich als Pressebüro und Verlag mit Sitz in Köln führte. Als freier Journalist arbeite ich jetzt weiter.
Im Namen der Chaîne des Rôtisseurs
Zehn Jahre lang, von 1999 bis 2009, habe ich auf Drängen von Lesern meines Restaurant-Reports einen Gourmet-Club betrieben, der „Freunde von Römers Restaurant Report“ hieß und es auf hundert gemeinsame Veranstaltungen und mehrere schöne Reisen brachte.
Dann kam die Chaîne des Rôtisseurs mit der Frage auf mich zu, ob ich nicht die Position des Chargé de Presse für die Bailliage Mittelrhein übernehmen würde. Die beeindruckende nationale und internationale Aktivität dieser ältesten und größten Gourmet-Vereinigung der Welt überzeugte mich.
In den folgenden Jahren konnte ich mich so nützlich machen, dass ich zum Vice Chancelier und im Jahr 2020 zum Bailli berufen wurde. Darauf hatte mein Freund und Vorgänger Dieter Ullsperger schon lange gehofft; ich tat es aber nur als Übergang zur nächsten Generation, die sich aus Zeitgründen noch nicht fit für den Posten fühlte.
Zu meinen Aufgaben gehörte auch die Laudatio auf Küche und Service am Ende einer jeden Veranstaltung.
Im Vorstand des Food Editors Club
Seit 1994 gehöre ich dem Food Editors Club Deutschland e.V. an. Diese berufsständische Vereinigung von Journalisten, die über Essen und Trinken schreiben, vereinigt Kochbuch-Autorinnen, Fernsehköche und Restaurant-Kritiker, Ökotrophologen und schreibende Köche in ihren Reihen. Sie ist um die 150 Mitglieder stark und veranstaltet ihre Jahrestagungen an stets wechselnden Orten im In- und Ausland.
Nachdem ich im Jahr 2000 die Regionalgruppe Rhein-Main gegründet und eine Jahrestagung in Köln organisiert hatte, wurde ich 2008 als Schriftführer in den Vorstand berufen. Beim Wechsel des Präsidenten 2019 wollte ich ich zusammen mit meinem Kollegen Peter Zöls zurücktreten; man bat mich aber um Verlängerung.
Die Jahrestagungen sind stets die reine Freude. Die ausrichtenden Kolleginnen und Kollegen, kenntnisreiche Platzhirsche in ihrer Region, bieten ihre Highlights und Geheimtipps auf, die man als Tourist meist nicht erreicht. Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland und den Nachbarländern ist erfrischend und lehrreich zugleich.
Zweimal Wohnen mit Ausblick
In Köln wohne ich in einer hübschen Wohnung in Deutz mit beeindruckendem Panorama-Blick über den Rhein auf das eigentliche Köln. Unsere Kölner Freunde, dem Standort Deutz gegenüber an sich abhold, bewundern seitdem die spektakulären Sonnenuntergänge.
Meine Frau Eleonore lockte mich mit dem Bau eines Hauses an den Chiemsee, wieder mit beeindruckendem Blick, diesmal auf die Berge von Rauschberg bis Kampenwand. Hier locken uns ein traumhafter Golfplatz und ein kleines Boot, mit dem wir stundenlang über den Chiemsee schippern. Da kann man sich nicht beklagen - wenn nur das lästige Pendeln zwischen dem Chiemsee und Köln nicht wäre. Es sind übrigens von Tür zu Tür genau 666 Kilometer.
Reiseberichte
Vor zwanzig Jahren habe ich damit begonnen, über unsere Reisen bebilderte Berichte zu schreiben. Inzwischen ist daraus eine kleine Bibliothek geworden, in der zu stöbern sich lohnt: Manches Vergessene kommt so wieder ins Bewusstsein, und oft ist es so, dass man die gelesene Reise im Kopf noch einmal macht. Hier sind Kostenproben der letzten Abenteuer:
Abendsonne
Kürzlich bin ich 77 Jahre alt geworden und hatte mir vorgenommen, nur noch zum Vergnügen essen zu gehen wie andere Genießer auch. Ich hatte die Rechnung aber ohne meine Frau Eleonore gemacht. Sie forderte mich auf, mein kulinarisches Know-how nicht einfach herumliegen zu lassen, sondern besonders schöne Genüsse sowie Besonderheiten und Merkwürdigkeiten weiterhin für meine Leser zu dokumentieren. Also habe ich meinen alten Römerblog wieder aufgemacht und die alte Fron des Schreibens wieder begonnen. Es würde mich freuen, wenn Ihnen das gefällt:
Impressum:
Angaben gem. § 5 TMG:
Joachim Römer
Mindener Straße 4
50679 Köln
+49 172 266 5200
Kontakt:
jr@roemerpresse.de