Japaner am Museum

In der Nähe des Japanischen Kulturinstituts liegt das Restaurant versteckt in einer Passage. Es wird von den fernöstlichen Instituts-Mitarbeitern gerne als beste Kölner Japan-Adresse gerühmt. Deutsche und japanische Gäste in etwa gleichem Verhältnis sitzen im recht kleinen Gastraum nahe beieinander und haben Vergnügen an traditionellen japanischen Speisen. Verkehrssprache ist Japanisch, Deutsch geht etwas schwer. Viele Gäste kommen aus der nahen Umgebung – wegen der große Sushi-Auswahl, der würzigen Udon oder des schmackigen Teriyaki-Lachses. Auch der Mittagstisch mit günstigen Preisen ist beliebt. Da gibt es zum Beispiel gebratene Meeresfrüchte und Gemüse in Miso-Soße mit Suppe, Reis und kleinen Beilagen um zehn Euro.

Der oft gemächliche Service brachte uns ein Sushi-Menü, das keine Schwächen zeigte, und leckere Tofu-Zubereitungen. Für Abenteuerlustige empfehlen sich Gerichte, die man hierzulande nicht kennt, wie zum Beispiel gekochtes Konnyaku (eine im Rohzustand giftige Wurzel namens Teufelszunge) in süßer Sojasauce. Aber auch die Standards der japanischen Küche wie Tempura mit Fisch und Meeresfrüchten sind erfreulich.

Natürlich gibt es im Nikko auch eine kleine Auswahl an Weinen, passender jedoch ist grüner Tee mit oder ohne Jasminduft oder zumindest ein echtes Kirin Beer aus Tokyo.

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