Mahlzeit beim Maler

Der Maler Otto Dix (1891-1969) hat dem sympathischen Ecklokal an der Zoobrücke den Namen gegeben, das dort schon länger als zwölf Jahre besteht. Ein Hauch von Eleganz entsteht durch die Kerzen auf den kleinen, mit Läufern gedeckten Tischen, vor allem aber durch die großformatigen Werke des Malers. Die Speisenkarte passt auf ein einziges Blatt. Sie umfasst etwa zwanzig Gerichte meist mediterraner Prägung mit eingestreuten asiatischen Pointen sowie ein Menü.

Zur Vorspeise gibt es beispielsweise Tatar vom Sashimi-Thunfisch mit Artischocken oder gebratene Jakobsmuscheln mit „Fregola Sarda“ (kleine Kügelchen aus Nudelteig) und Safransauce, zum Hauptgang Steinbutt aus der Pfanne mit jungem Blattspinat oder ein „Sri-Lanka-Curry vom Kalb“, Crème Brûlée und Mangoparfait zum Abschluss. Zubereitungen, die Freude machen und mit deutlichen Aromen glänzen, von freundlichen jungen Frauen serviert.

Die Weinkarte mit Schwerpunkten in Frankreich und Deutschland ist mit Bedacht zusammengestellt. Alles gibt es auch im Offen-Ausschank, und zur Saison gibt es Extra-Angebote. Ein Pouilly Fumé von der Loire erwies sich als guter Begleiter sowohl zum Fleisch als auch zum Fisch. Mancher Gast aus der Nachbarschaft kommt abends noch auf ein Glas Wein mit einem Teller französischem Rohmilchkäse an der Bar.

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