Wo die Friesenstraße abends bunt und laut wird, nahe Päffgen und Klein-Köln, fügt sich das Kintaro (= Goldjunge) so unauffällig in seine Umgebung, dass man es leicht übersieht. Die äußere Zurückhaltung setzt sich im schlicht schwarz- weiß gestalteten Inneren des japanischen Restaurants fort. Fast schon kühl ist es hier nach der jüngsten Renovierung. Der Traditions-Japaner (über 25 Jahre an derselben Adresse) hat seine feste Kundschaft.
Mittags gibt es eine Lunchkarte mit preisgünstigen Menüs von Sushi bis Gemüsetempura. Abends lockt zusätzlich eine große Vielfalt japanischer Gerichte zu selbstbewussten Preisen. Geboten wird gut gemachte japanische Küche, und die Auswahl legendär frischer und leckerer Sushi und Sashimi ist beeindruckend. Eigen-Kreationen wie „Thunfisch, Lachs und Avocado in Kimichi-Sauce“ sind probierenswerte Abwechslungen.
Alle Speisen, von gekochten Sojabohnen mit Salz als Vorspeisenknabberei bis zu aufwendigen Grillgerichten, sind frisch zubereitet und angenehm gewürzt. Die Küche, und besonders die Sushiwerkstatt des Inhabers, erlaubt sich auch nach bald 25 Jahren keine Schwächen. Den Service versieht Madame Arakawa, eine Kölnerin, und ihre junge japanische Assistenz. Bei unserem letzten Besuch hielt sie sich sehr zurück.
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