Authentisch chinesisch

China-Restaurants gibt es nicht nur in Köln an jeder Ecke – die allermeisten sind es nicht wert, in diesen Führer aufgenommen zu werden, denn sie sind meist vor allem billig und schmecken deutsch. Authentische Zubereitungen aus Chinas Provinzen gibt es im Great Wall. Der Name, nach der Chinesischen Mauer benannt, ist übrigens geschickt gewählt, denn das Haus steht auf den Fundamenten der alten Kölner Römermauer. Viel wichtiger aber: Hier sieht man chinesische Familien und chinesische Geschäftsleute bei Tisch sitzen – untrügliches Zeichen für echte China-Küche.

Mittags ist das gut bestückte Büffet ein Schnäppchen: Da gibt es Gutes zum kleinen Preis in Selbstbedienung und eine Stempelkarte: Wer zehnmal da war, bekommt das elfte Essen geschenkt. Abends findet man auf der liebevoll gestalteten Karte die bekannten Klassiker und viele neue Gerichte. Da gerät sogar eine simple Frühlingsrolle zur Delikatesse. Richtig chinesisch wird es aber bei den Spezialitäten: Da braucht es Mut zu Entenmagen und Schweineblut und Froschschenkel Sichuan-Art. Muss aber nicht sein: Das Rindfleisch mit Pak Choi ist auch sehr delikat.

Der freundliche Service berät mehrsprachig. Als begleitendes Getränk empfehle ich Jasmintee. Übrigens: Ein frisch gezapftes Kölsch passt recht gut zur China-Küche.

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