Einfacher Charme

Das Limbourg ist ein kleines, gepflegtes Bistro im flämischen Teil Kölns nahe dem Friesenplatz. Drinnen dunkle Tische, mit hellen Läufern und roten Stoffservietten schön gedeckt, vor einer urigen Ziegelsteinmauer. An warmen Abenden lockt eine kleine Terrasse zum Innenhof.

Hier bewährt sich seit vielen Jahren ein entspannend schlichtes, aber wohl überlegtes Konzept: Drei Vorspeisen, drei Hauptgänge (Fleisch, Geflügel, Fisch) und drei Desserts stehen zur Wahl, sowohl einzeln wie auch als freundlich kalkuliertes Menü zu wenig mehr als dreißig Euro.

Da gibt es dann, in leicht exotischer Schreibweise, zum Beispiel „SpinatSüppchen mit pochiertem WachtelEi“ oder „KalbsTatarRöllchen, gefüllt mit FlußKrebsFleisch“ zur Vorspeise, Lammhüfte, Maishähnchen oder Wolfsbarschfilet zum Hauptgang und „HonigKuchenHimbeerTiramisu“ oder eine achtbare Käseauswahl zum Dessert. Alles wird liebevoll auf dem Teller arrangiert und vom Chef persönlich zum Tisch gebracht. Das Wein-Angebot besteht aus sechs preiswerten, aber respektablen Bouteillen, drei rot und drei weiß, dazu vier Offene – das macht die Weinauswahl einfach. Empfehlenswert zum Beispiel ein trockener Sancerre, der sich allen Speisen gut anpasst.

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