Schon die Auffahrt auf den Petersberg ist ein Erlebnis: In unendlichen Serpentinen geht es auf den Gipfel, bis man vor dem imposanten, schlossartigen Bau steht und einen legendären Panorama-Blick über das Rheintal genießt. Früher wohnten hier die Gäste der Bundesregierung; heute erklimmen vor allem Wanderer und Spaziergänger den Petersberg. Für sie hält das Hotel ein preiswertes und sehr ordentliches Bistro-Café offen. Wer höhere Ansprüche stellt, besucht das Restaurant mit edel gedeckten Tischen und seiner namensgebenden, imposanten Terrasse: Die gehört zu den schönsten Freiluftplätzen der Region.
Die Herrschaften bei Tisch sind meist schon etwas älter – aber was der geschulte und korrekt gewandete Service aufträgt, ist fachlich einwandfrei und mit Pfiff arrangiert. Manchmal sind die Teller etwas überdekoriert, und manche Hauptgerichte neigen zur Fülle – aber es gibt leichte Vorspeisen (marinierte Thunfischscheibe mit gebratener Wassermelone, Jakobsmuschel und Riesengarnelen an Sellerie-Kaviarmousse), eine rosa gebratene Entenbrust an Pfirsich-Chutney oder einen Loup de mer mit Flusskrebsragout und zum Nachtisch ein weißes Schokoladensüppchen mit Chili verfeinert. Reizvoll ist das weinbegleitende Degustationsmenü in vier Gängen, mit 89 Euro inklusive Wein ein reelles Angebot.
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