Pico bello

Das über vierzig Jahre alte Familienhotel gilt als Geheimtipp für Messegäste und Geschäftsleute mit Flugticket, denn der Airport ist nahe, und ruhig ist es trotzdem. Das Restaurant hat sich Meriten erworben und wird gerne auch von Nicht-Hotelgästen zum Abendessen aufgesucht. Der hübsche Gastraum mit rosa Tischwäsche und bequemen Polsterstühlen, Blumenschmuck und Kerzen setzt auf klassische Gemütlichkeit. Hier ist alles pico bello, wie im ganzen Haus und im Garten. Mutter und Tochter pflegen einen persönlichen Umgang mit den Gästen, und der Hausherr steht in der Küche.

Für den kleinen Appetit gibt es Flammkuchen, einen „Spiegel-Burger“ und einen „Asia-Sampler“; ansonsten wird ein gehobenes Angebot der bürgerlich feinen Küche angeboten: Feldsalat mit Flusskrebsen, korrekt gebratene Jakobsmuscheln auf Lauchconfit, eine veritable Gänsestopfleber aus der Pfanne mit Zwiebelconfit zur Vorspeise, schmackige Kalbsnieren in Senfsauce, zarte Maispoularde, mehrere Fischgerichte und geschmorte Kalbsbäckchen zum Hauptgang. Ordentliche Portionen in zünftiger Zubereitung – wie überhaupt Gerichte aus der Regionalküche am besten geraten, bis hin zu den knusprigen Röstkartoffeln. Und vielleicht ist danach noch Platz für eine Crème caramel oder ein Nuss-Cointreau-Parfait.

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