Mekka des Weins

Im coolen, lichten Ambiente des gläsernen Design-Restaurants hinter dem Hauptbahnhof ist der Wein zu Hause. Unmengen Papierballons unter der Decke, Weinberg-Teppiche an den Wänden und Terroir-Proben unter den Füßen: So sieht ein modernes Mekka des Weins aus. Sachliches, kühles Mobiliar im Weiß und Rot statt Großvaters Weinseligkeit in Eichenholz bestimmt das Ambiente. Lockeres junges Service-Personal mit schwarzen Schürzen, ein kurzes und überlegtes Frische-Angebot kleiner und größerer Speisen sind die Highlights – nur noch getoppt vom dickleibigen Weinbuch mit exzellent ausgesuchter Flaschenware zu vernünftigen Preisen, die Weißen allerdings (der Philosophie des Hauses entsprechend) meist in Würde gereift.

Wem ein guter Schluck genügt: Es gibt 20 Sorten glasweise und dazu ein junges, flottes Speisen-Angebot von Klein bis Groß – gebackenes Hämchen mit Birne, Bohne, Speck oder ein vortreffliches Rindertatar, Bries vom Kalbsherz und Seeteufel-Saltimbocca, Boeuf Stroganoff und Kalbszunge, Arme Ritter zum Dessert und Rohmilchkäse. Ein Überraschungsmenü mit Wein- Arrangement wird angeboten, und mittags gibt es ein preiswertes Menü mit zwei oder drei Gängen, notfalls auch ohne Wein. Alles jung, alles Stromlinie – nur der Inhaber ist schon etwas reiferen Jahrgangs.

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