Im Zeichen des Dackels

Der Dackel ist überall: Er schmückt das Firmen-Logo, die Speisenkarte und die Papier-Sets auf den Tischen. Der kleine Hund ist das Maskottchen des außergewöhnlichen Restaurants im Kölner Rheinauhafen – ein süddeutsch-österreichisches Lokal, aber eines ohne Alpen-Folklore: Rohe Betonpfeiler und nackte Glühbirnen umgeben die schlichten Tische, die mit Gläsern, Brottellern und Stoffservietten gedeckt sind. An der Decke erinnern mächtige Schütten daran, dass hier früher einmal ein Getreidespeicher war. Ein Stil-Mix, der sein Vorbild in New York hat. - Heimwehküche heißt das, was auf den Tisch kommt: Da gibt es perfekte Kalbfleischpflanzerl (rheinisch: Frikadellen) mit Linsensalat, eine Vorspeisen-Etagere für Unentschlossene und herrlich zarten Tafelspitz in der Brühe mit Kren (rheinisch: Meerrettich), Spanferkel mit super-krosser Kruste und knackigem Wirsing, rosa Lamm- rücken mit Minz-Erbsen-Püree und eine mürbe Kalbshaxe auf Kürbis-Mus, zum Abschluss Bayerische Creme mit Schoko-Crumble und Schokoladenküchlein mit Vanilleeis. Und wem das nicht genügt, der kann sich aus der Abteilung „Fernwehküche“ bedienen: Da warten Dorade und irisches Entrecôte.

Viel Sachverstand herrscht bei den Weinen: Viele Österreicher und eine „Sommerlier‘s Choice“ laden zum Probieren ein. Bier vom Fass gibt‘s auch.

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