Höhn im Garten

An warmen Tagen ist es hier besonders schön, denn die Adresse ist, wie der Name schon sagt, in erster Linie ein Open-Air-Ereignis. Das meist reifere Marienburger Publikum genießt dann unter roten Sonnenschirmen die feinbürgerlichen Klassiker von Klaus Höhn, von Reibekuchen mit Lachs und Tatar bis Rinderroulade, ergänzt durch „Ringeltäubchen“ (Gutes zum Schnäppchenpreis) wie Wachtelbrust mit Pfifferlingen oder Steinbutt mit dicken Bohnen. Besonders erfreulich ist der Service, früher oft ein Problem: Junge Leute, genügend zahlreich, machen das fix und freundlich. Der Laden läuft auch ohne die Wirtsleute.

Stoffservietten auf Wirtshaustischen waren schon in Bayenthal und bis letztes Jahr in der Alteburger Straße ein Markenzeichen der Höhn’schen Gastronomie, und das ist hier nicht anders. Im Inneren ist es etwas eng, aber gemütlich. Klaus Höhn und sein Team haben den Bogen raus, wie man kölsche Regionalküche verfeinert. Viel Sorgfalt wird auf die Beilagen verwendet: Dicke Bohnen „gefitscht“, Gemüse frisch und knackig. Es gibt Reissdorf Kölsch und Weißbier vom Fass sowie ein schönes Wein-Angebot, vieles auch glasweise. Wer auf der Suche nach verfeinerter Regionalküche ist, hat mit Klaus Höhn den richtigen Koch.

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